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  • National Parks Madagaskar


    Masoala National Park – Regenwald bis an die Brandung


    Einführung

    Im äußersten Nordosten Madagaskars liegt ein Ort, an dem sich der Regenwald direkt ins Meer zu stürzen scheint. Der Masoala Nationalpark, flankiert von der kleinen Insel Nosy Mangabe, ist ein wildes Paradies, das bis heute den Zauber des Unentdeckten in sich trägt. Wer hierher kommt, betritt ein Reich, in dem die Natur noch vollkommen nach ihren eigenen Gesetzen leben darf – üppig, feucht und bewohnt von enorm vielen Arten.

    Für welche Tiere ist der Park bekannt?

    Der Masoala Nationalpark gilt als einer der letzten großen Rückzugsorte für den Roten Vari – ein leuchtend rot-schwarzer Lemur, der wie ein lebendiger Farbtupfer durch die Baumwipfel springt. Insgesamt leben hier elf Lemurenarten, darunter auch der scheue Schwarzweiße Vari und das geheimnisvolle Fingertier Aye-Aye, das nur bei Nacht zum Vorschein kommt. Wer aufmerksam durch die dichten Wälder wandert, kann mit etwas Glück den Schlichtmungo erspähen – ein Raubtier, das Wissenschaftler noch immer vor Rätsel stellt.

    Über den Baumkronen gleiten Vasapapageien. Im Unterholz sorgen bunte Seidenkuckucke und die vielfältigen Vangas für tropische Klangteppiche. Selten, aber umso faszinierender ist die Begegnung mit der Roten Madagaskar-Eule oder dem majestätischen Madagaskar-Schlangenadler. Und während an Land die Lemuren die Stars sind, lockt das Meer mit einem ganz anderen Spektakel: Von Juli bis September ziehen Buckelwale in die geschützte Bucht von Antongil, um hier ihre Jungen zur Welt zu bringen.

    Weißkopf-Lemur – seltene Schönheit auf den Bäumen

    Kletternder Mantella-Frosch – leuchtendes Juwel des Regenwaldes

    Welche Landschaft prägt den Park?

    Das Herz des Masoala Nationalparks ist ein tropischer Regenwald, wie er dichter und ursprünglicher kaum sein könnte. Gewaltige Baumriesen, deren Kronen ein grünes Dach bilden, werden von Lianen und Farnen umschlungen. Zwischen den Stämmen wachsen seltene Palmen und skurrile fleischfressende Pflanzen, die ihre Beute in kunstvollen Kannen fangen. Weiter oben steigen schroffe Berghänge auf, deren Klippen wie ein dichter, smaragdgrüner Teppich wirken.

    Zur Küste hin verwandelt sich der Wald in Mangroven, deren Wurzeln sich ins Salzwasser krallen, und in helle Sandbuchten, die nur über schmale Pfade oder vom Wasser aus erreichbar sind. Die vorgelagerten Korallenriffe gehören zu den artenreichsten der Insel und sind ein Eldorado für Schnorchler und Taucher. Hier wimmelt es von bunten Rifffischen, Seesternen und Anemonen – ein lebendiger Kontrast zum tiefen Grün des Waldes.

    Ein besonderes Juwel liegt nur eine Bootsstunde entfernt: Nosy Mangabe. Diese kleine Insel ist nicht nur Rückzugsdomizil für seltene Tierarten, sondern auch ein Ort voller Geschichte – von geheimnisvollen Antimaora-Gräbern bis zu Wasserfällen, die im Dschungel verschwinden.

    Der Masoala Nationalpark ist kein Ort, den man einfach „besichtigt“. Er ist ein Erlebnis, das sich über alle Sinne legt: der Geruch von feuchter Erde, das Rauschen der Brandung, das Kreischen der Lemuren hoch über den Köpfen. Ein Besuch hier ist eine Begegnung mit einem der letzten großen Regenwaldjuwelen dieser Erde – und eine Einladung, sich für einen Moment völlig in der Wildnis zu verlieren.

    Beste Besuchszeit

    Die trockensten und angenehmsten Monate sind von Juni bis September, wenn auch die Buckelwale in der Bucht von Antongil zu sehen sind. Wer die warmen Farben des Spätsommers liebt, findet zwischen September und November eine besonders klare, goldene Lichtstimmung.

    Versteckte Wasserfälle – idyllische Naturidylle im Dschungel

    Tropischer Fluss – grüne Wildnis soweit das Auge reicht

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